Berufliche Orientierung

Es ist in der Familie oft Gesprächsthema, wie soll es für unser Kind nach der Schule weitergehen? Spätestens, wenn die achte Klasse absolviert wird, gibt die Schule Übersichten über mögliche Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten, ermöglicht Praktika und versucht mittels Tests die jungen Leute in ihrer Orientierung zu unterstützen. Auch Jobcenter, Jugendberufsagenturen für Arbeit und Berufsinformationszentren helfen, die eigenen Interessen und Stärken genauer zu beschreiben. Dann kann es ihnen gelingen, die persönlichen Ziele zu bestimmen.

Die Fülle der Angebote ist nicht für jeden von uns der Weg, den er gehen will oder kann. Ich biete Ihnen die Möglichkeit eines persönlichen Beratungsgesprächs oder begleite Sie in einem Coaching auf dem Weg der Orientierung. Auch Menschen, die sich beruflich verändern wollen oder müssen, suchen als Quereinsteiger Ideen und Wege, die sie gehen können. Eine Arbeit zu finden die zu ihnen passt, oft verbunden mit einem Bildungsgang, und mit der sie ihren Lebensunterhalt finanzieren können. Dabei kann ich ihnen zur Seite stehen.

Wie sah es bei mir Mitte der siebziger Jahre aus? Berufsorientierung wurde noch nicht großgeschrieben. Seit Beginn der Schulzeit fiel ich krankheitsbedingt hin und wieder aus. Mit dem Abiturzeugnis stand fest, dass ich meinen schon zugesagten Studienplatz aus gesundheitlichen Gründen nicht antreten konnte. So und nun? Alle meine Gedanken hatten sich auf dieses Studium ausgerichtet. Während der letzten Ferien suchte ich mehr oder weniger wahllos nach einer Ausbildung oder Arbeit. Zuhause bleiben, kam nicht in Frage. Eine sofortige Zusage erhielt ich vom Stahl- und Walzwerk Brandenburg. Mein Ziel war es, dort in der Erwachsenenbildung meinen Facharbeiterbrief zu machen, um dann ein Jahr später doch noch meinen Studienplatz in Leipzig anzutreten. Ich kam naiv, völlig ahnungslos, aber guten Mutes in diesem Großbetrieb an. Aus dem einen Jahr wurden zwanzig.  Aus der ungelernten Abiturientin wurde eine Frau, die bei Betriebsschließung als Ingenieurin arbeitete. Ich hatte gelernt, Personal- und Budgetverantwortung zu übernehmen und Kennziffern in der Produktion nach Qualitätsstandards zu erfüllen.

Der Zufall hätte mich auch an eine andere Stelle des Universums spülen können. Entscheidend waren die Menschen, auf die ich traf, die mich förderten, ermutigten und mir beistanden. Türen öffneten sich und manchmal habe ich auch einfach Glück gehabt.

Gerne unterstütze ich Sie in ihrer beruflichen Orientierung, unabhängig an welcher Stelle des Berufsleben Sie stehen.


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